Ergänzungstraining – So integrierst du Athletik, Mobility & Co in deinen Trainingsplan

Alles darf, nichts muss – So integrierst du Athletik, Mobility & Co in deinen Trainingsplan

Athletik, Mobility, Yoga – du willst mehr als nur laufen, aber nicht übertreiben? Dieser Artikel zeigt dir, wie du sinnvolle Ergänzungen klug in deinen Laufcampus-Wochenplan integrierst. Alles darf, nichts muss – aber das Timing zählt!

Podcast: Nüchtern laufen – Was geht und was lieber nicht! Du liest Alles darf, nichts muss – So integrierst du Athletik, Mobility & Co in deinen Trainingsplan 4 Minuten Weiter Wiedereinstieg ins Lauftraining nach Verletzung: Klug statt ungeduldig

Weniger Druck, mehr Wirkung: Der kluge Weg zu besserem Laufen mit sinnvollen Ergänzungen

Läufer aufgepasst. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ergänzende Trainingsformen wie Athletiktraining, Mobility, Yoga oder Dehnen ganz einfach in deinen Wochenplan integrierst – ohne Druck, aber mit Wirkung. Nicht alles ist Pflicht, aber vieles lohnt sich. Hier erfährst du, wie du deine Woche sinnvoll strukturieren kannst.



Was gehört eigentlich alles dazu?

Wir reden hier von Ergänzungstraining, Training, dass die sehr guten von den guten Läufern zu unterscheiden hilft. Um nichts anderes geht es, die Extra-Meile, besser gesagt die Extra-Stunden, für mehr Erfolg als Ausdauersportler:

Wichtig: Nichts ist Pflicht – aber jedes Element hat seinen Nutzen und kann dich mittelfristig und langfristig besser machen!

Ein typischer Laufcampus Wochenplan (4 Laufeinheiten)

Du erkennst sicher ein übliches Muster aus den Trainingsplänen nach der Laufcampus-Methode, genauer gesagt hier in der klassischen Variante. Dienstags Intervalltraining, freitags ein zügiger Dauerlauf (ZDL) und am Sonntag ein Long Run – so werden in den klassischen Trainingsplänen die Schlüsseleinheiten des Lauftrainings verteilt.

Tag Lauftraining Ergänzungstraining Empfehlung
Montag Yoga und/oder Faszienrolle Locker in die Woche starten
Dienstag Tempotraining (z. B. 12 × 400 m im 5RT) Warm-up & Lauf-ABC, optional Stabi, Dehnen Technik & Tempo kombinieren
Mittwoch MDL 60 Min Athletiktraining (20–30 Min) Rumpf- & Laufkraft aufbauen
Donnerstag Yoga und/oder Faszienrolle Aktive Regeneration
Freitag ZDL (10' LDL – 40' ZDL – 10' LDL) Lauf-ABC, optional Stabi, Dehnen Tempodauerlauf & mentale Stärke
Samstag Yoga und/oder Faszienrolle Entspannung & Beweglichkeit
Sonntag Long Jog (120–240 Min) Steigerungsläufe zum Abschluss, Yoga am Nachmittag Krönender Abschluss der Woche

Tipps zur Umsetzung im Alltag

  • Integriere lieber 1–2 Ergänzungstrainings regelmäßig als alles nur halbherzig
  • Starte dein Lauftraining mit wenigen Minuten an Lockerungsübungen und beende mit einigen Minuten Dehnen
  • Pausentage sind ideal zur Ruhe und/oder Pflege deines Körpers mit Stretching, Yoga oder Faszientraining – aber nicht leistungsorientiert (Ashtanga Yoga z. B.).
  • Nur was du regelmäßig machst, wirkt. Was du nur planst, aber nicht umsetzt, stresst nur

Mobilität, Yoga & Co – trotz vollem Trainingsplan

Zusammengefasst: 5 konkrete Strategien für den Alltag:

  1. Lockern vorher, Dehnen nach dem Laufen – das geht fast immer
  2. Lauf-ABC & Mobilität vor Tempo- oder ZDL-Einheiten
  3. Tempotraining & ZDL mit zweiter Einheit (z. B. Athletiktraining) kombinieren – mit 5–6 Stunden Abstand
  4. Ruhetage gezielt nutzen: Yoga, Mobilität, Faszienpflege oder auch einfach ohne schlechtes Gefühl nichts tun
  5. Long Runs mit Steigerungsläufen abschließen – danach ruhiges Yoga (10–40 Minuten) als Belohnung.

Was ist mit Hypertrophie-Training?

  • Wer Muskeln aufbauen will, kann Athletiktraining (Di & Fr) durch Hypertrophie ersetzen.
  • Wichtig: 5–6 Stunden Abstand zu Laufeinheiten einhalten.
  • Der Körper erhält dann für diesen Tag ein klares Stoffwechselsignal: „Heute Muskelaufbau – starte Proteinsynthese, nutze die Energie.“
  • An Ausdauertagen setzt du ein anderes Signal, Fettstoffwechseltraining wird trainiert – Energie wird nicht investiert, sondern eingespart.
  • Trenne Muskel- und Kardio-Tage klar: morgens Dauerlaufen, abends Krafttraining ist zwar möglich, aber weniger effektiv!

Bei Interesse, lese hier mehr über mein Muskelaufbau Training.

Einige Schlussfolgerungen

Du musst nicht täglich extra trainieren. Es reicht, wenn du regelmäßig kleine Impulse setzt – mit Köpfchen und ohne Druck. Du wirst den Unterschied spüren.

Ob du Yoga bevorzugst, klassisches Athletiktraining oder lieber an deiner Mobilität arbeitest: Alles darf, nichts muss – aber das Timing zählt.

Und wenn du dir Unterstützung wünschst, komm ins Team Laufcampus. Hier bekommst du Zugriff auf über 200 Trainingspläne, Rabatte und monatlich offene Trainerstunden mit mir via Zoom. Lass uns gemeinsam wachsen, einfach besser werden – körperlich, mental und sportlich.

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