Laufen ist gesund
Laufen hat zahlreiche Effekte auf Ihre Gesundheit, die auch Ihre Hausarzt messen kann. Es folgt eine kleine Aufzählung. Mehr Effekte erfahren Sie auch im Beitrag über Laufen im Alter.
Der Herzmuskel wächst
Laufen regt den Stoffwechsel an, verbessert die Zuckerverwertung und den Cholesterinspiegel. Auch Ihr Ruhepuls sinkt. Das Herz ist ein großer Muskel, und wie ein Skelettmuskel wächst auch das Herz bei sportlicher Belastung. Mediziner sprechen von einem Sportlerherz. Der Effekt: Wenn das Volumen des Herzens größer ist, braucht es weniger Schläge pro Minute, um die gleiche Menge Blut durch den Körper zu pumpen. Rechnen Sie mal nach: Wenn Sie den Herzschlag durch regelmäßiges Laufen nur um zehn Schläge pro Minute senken, sind das mehr als fünf Millionen Schläge pro Jahr, um die Sie das wichtigste Organ entlasten.
Das Lungenvolumen nimmt zu
Aber das ist längst nicht alles. Auch das Lungenvolumen wird größer, der Atem tiefer. Bereits durch 40 Minuten Laufen tanken Sie die zehnfache Menge an Sauerstoff im Vergleich zu Ihren nichtlaufenden Freunden. Alle Organe und das Gehirn werden besser durchblutet und dadurch mit mehr Energie versorgt. Kein Wunder, das Läufer auch im Alltag und Beruf länger fit sind.
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Von Bluthochdruck bis Schlafstörung – noch mehr positive Effekte
Läufer schwitzen auch besser und scheiden so Körpergifte leichter aus. Ihre Glykogenspeicher legen zu, sodass den Muskeln bei Belastung mehr Energie zur Verfügung steht. Das Immunsystem wird gestärkt, die Infektionsgefahr verringert sich, folglich gehen die meisten Erkältungswellen an Läufern vorbei. Laufen mindert Schlafstörungen, Sie schlafen tiefer und länger. Die Dichte der Mitochondrien – das sind die Kraftwerke der Zellen – erhöht sich durch regelmäßiges Lauftraining, was die Fettverbrennung verbessert. Bluthochdruck, erhöhte Blutzuckerwerte, bauchbetontes Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen: Die Medizin spricht vom „tödlichen Quartett“ und jeder fünfte Deutsche über 18 Jahre ist davon betroffen. Doch Ausdauersportler nicht! Fragen Sie Ihren Hausarzt. Er kann die Effekte des Laufens messen. Holen Sie sich gegebenenfalls zusätzliche Impulse in den Beiträgen über Joggen bei Bluthochdruck und Joggen mit Diabetes.
Apropos Laufen & Gesundheit
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Viel Erfolg und Freude am Training wünscht
Andreas Butz