Spende von Marathon Pater Tobias

18/21 – Pater Tobias Spendenmarathon

Die Luft ist heute sehr feucht, irgendwie drückend. Es hat in der Nacht geregnet, was gut ist. Die Temperaturen sind etwas niedriger, aber die Luft ist sehr feucht. Unsere Haut klebt, die T-Shirts sind nass und das Laufen ist anstrengender als bei 30 Grad und Sonnenschein. 

An der Seite von Marathon-Pater Tobias auf der achtzehnten Etappe von Werne nach Herne

Samstag, 20. August 2022

  • Spendenmarathon heute: 46,1 Kilometer, 90 Höhenmeter (Aufzeichnung auf Strava ansehen), Ø HF: 117 bpm, Ø Pace: 6:04 min/km (*netto)
  • Deutschlandlauf bisher: 802,1 Kilometer, 4910 Höhenmeter

Schöner Tagesabschluss in Werne

Etwa eine Dreiviertelstunde dauert das Gespräch mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Marita Funhoff. Sie war sehr interessiert an dem Projekt und wir haben darüber nachgedacht, wo im nächsten Jahr ein Vortrag zum Deutschlandlauf stattfinden könnte. Anschließend sind Gisela und ich direkt mit dem Taxi nach Werne weitergefahren, um dort im "Stilvoll im Rathaus" lecker zu essen. Zwar etwas später als gewohnt, dafür schmeckt es uns außerordentlich gut.

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Begegnung mit Marathon-Pater Tobias

Heute Morgen besucht uns Marathon-Pater Tobias Breer. Ihn brauche ich den Wenigsten vorzustellen. Er ist sehr bekannt als laufender Geistlicher, der deutlich mehr als 1,5 Millionen Euro Spenden durch seine Marathonlauferei ersammelt hat. Darüber hinaus ist er ein dufter Typ, Laufcampus Trainer und Headcoach für die Running Academy in Duisburg. Einige seiner Mitarbeiter, ehemalige Flüchtlinge aus Syrien, haben ebenfalls schon bei uns eine Lauftrainer Ausbildung gemacht und Ausbildungen in vollwertiger Ernährung für Sportler (Vitale Läuferküche) mitgemacht.

Tobias ist seit vielen Jahren ein treuer Begleiter unserer Aktivitäten. So lässt er es sich nicht nehmen, uns heute auf den ersten zehn Kilometern aus seiner Heimatstadt Werne hinaus in Richtung Herne zu begleiten. Für Jamil, seine Begleitung heute, soll dies heute der erste Halbmarathon werden, denn nach – genau genommen – 10,5 Kilometern wird er mit Pater Tobias wieder umkehren. Doch zunächst überreicht er mir einen 500-Euro-Scheck als Spenden zu Gunsten von ALS – Alle Lieben Schmidt e.V.. Ich bin zum ersten Mal heute sprachlos. Und sehr dankbar. Später werde ich mich entscheiden, ihm den heutigen Marathon zu widmen, den Pater Tobias Spendenmarathon.

Die Luft ist heute sehr feucht, irgendwie drückend. Es hat in der Nacht geregnet, was gut ist. Die Temperaturen sind etwas niedriger, aber die Luft ist sehr feucht. Unsere Haut klebt, die T-Shirts sind nass und das Laufen ist anstrengender als bei 30 Grad und Sonnenschein. Wir laufen stets am Datten-Hamm-Kanal entlang. An sich ist das eine Strecke, die wenig Abwechslung bringt. Aber durch die permanenten Plaudereien kommen wir schnell voran. Zweimal müssen wir den Kanal überqueren und stehen plötzlich vor großen Herausforderungen. Treppenhäuser warten nicht nur auf die Läufer, sondern auch auf Gisela und ihren Esel. Mit gemeinsamer Kraft schaffen wir es, das 55 Kilogramm schwere Gefährt, bestehend aus Rad und Gepäck, die Treppen hoch-, wie auch vorsichtig wieder herunter zu bugsieren (siehe Fotocollage auf Instagram unten). Eine schöne Teamleistung, moderiert durch Gisela, die klare Ansagen macht: "nicht zu viel schieben" und "nicht zu viel bremsen".

Nach zehneinhalb Kilometern fahren ein Transportschiff und ein kleines Bötchen an uns vorbei. Nun haben wir den Punkt erreicht, an dem Pater Tobias und Jamil umkehren. Wir verabschieden uns und weiter geht's für Gisela und mich in Richtung Herne. 

Ich ziehe es einfach durch!

Inzwischen haben wir etwa 15,5 Kilometer geschafft. Ich weiß, dass es heute über 46 Kilometer werden. Der Lauf entwickelt sich als Arbeit. Das heißt, heute profitiere ich nicht von der "puren Lust zu laufen", sondern von der Willenskraft, der mentalen Stärke Dinge einfach durchzuziehen. Ich entscheide mich dieses Mal recht früh, während des Laufs zurück zu zählen. Nach 30 Kilometern gebe ich mir 30 einzelne Kilometer als machbare Aufgaben. "Nur noch 29" klingt freundlicher als "erst 17".

Gemeinsam sind wir stärker

Ich habe noch 26 Kilometer abzuarbeiten. Mehr als 20 haben wir schon geschafft.

Wir werden ab und zu gefragt, ob wir traurig sind, wenn wir alleine laufen oder ob das nicht total langweilig ist. Das ist es nie. Es gibt Läufe, die entwickeln sich zäher als andere. Hat das Auge mehr zu entdecken, geht ein Lauf schneller vorbei. Ist das Wetter freundlich, genießen wir einen Lauf mehr als beispielsweise jetzt bei der klebrigen, feuchten Luft. Aber langweilig wird es Gisela und mir nie.

Am 19. September 2022 haben wir etwas zu feiern, denn dann kennen Gisela und ich uns genau 35 Jahre. Wir sind immer noch glücklich miteinander. Das hat auch damit zu tun, dass wir nebeneinander herlaufen und schweigen können und das nicht als langweilig empfinden. Es hat aber auch damit zu tun, dass wir uns gegenseitig immer wieder Dinge erzählen können und das genieße ich sehr. Wir lassen ganze Tage Revue passieren. Wir werfen einen Blick nach vorne. Wir schmieden Pläne für das, was sportlich noch passieren kann. Wir schmieden Pläne für unseren Urlaub oder denken über den Alltag nach. Wir können sehr gut miteinander reden. Und Gisela hilft mir zu sehen, wenn ich doch manchmal in Gedanken versunken meinen Blick hauptsächlich nach unten auf den Boden richte. Dann richtet sie meinen Blick auf, indem sie sagt: „Schau, eine Pferdekoppel! Hier, ein Schrebergarten! Dort, hast du das Bötchen gesehen? Schon wieder Schwäne!" Das hätte ich alles nicht gesehen, weil ich oftmals in Gedanken versunken träume und Schönheiten in meiner Umgebung nicht mitbekomme.

Ich erinnere mich an unser erstes Telefonat, kurz nachdem wir zusammen gekommen sind. Es endete nach etwa eineinhalb Stunden, weil ich meinte "Jetzt müssen wir mal Schluss machen zu telefonieren, sonst haben wir uns morgen nichts mehr zu erzählen." Dazu ist es bis heute noch nicht gekommen :-)

Zeit für Zukunftspläne

Noch 22 Kilometer liegen vor uns. Wir sind noch immer am Kanal. Die Luft ist immer noch feucht und klebrig. Es geht immer noch schnurstracks geradeaus. Ich habe Zeit zum Sinnieren und mache mir Gedanken darüber, was dieser Deutschlandlauf rein sportlich für Auswirkungen auf meine Fitness hat. Das Training für den Deutschlandlauf hat mich ganz klar schneller gemacht. Ich habe dieses Jahr an zwei Wettkämpfen teilgenommen, die für mich sportlich sehr gute Ergebnisse gebracht haben. Die beiden Events waren der Halbmarathon in Berlin im April und der Brixen Dolomiten Marathon Anfang Juli.

Doch was werden die über 900 Kilometer in drei Wochen des Deutschlandlaufs bei mir auslösen? Wie werde ich künftig weiter trainieren? Einen Trainingsplan für die Zeit danach habe ich mir noch nicht geschrieben. Es machte keinen Sinn, denn erst mal muss ich überhaupt herausfinden, ob ich diesen Ultra-Etappenlauf tatsächlich auch schaffe. Doch jetzt fange ich an, darüber nachzudenken, wie es weitergehen könnte und was realistisch ist. Ich werde es vorsichtig herausfinden müssen. Wenn wir am Dienstag den letzten Marathon gelaufen sind, den Höhepunkt des gesamten Laufs, der letzte Lauf über 48 Kilometer, zusammen mit Bruno Schmidt, werde ich in den folgenden beiden Tagen sicherlich pausieren. Ich werde nicht laufen, aber weiterhin mein Yoga-Programm durchziehen, so wie auch täglich beim ALS Deutschlandlauf. Vielleicht werde ich auch am Freitag noch pausieren, denn am Samstag und Sonntag werde ich zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Laufseminars laufen. Am Freitag stehen nur Leistungsdiagnostiken und ein Kochkurs mit Gisela für die Teilnehmer auf dem Programm. Ich werde wahrscheinlich – wie immer – die Gruppe A anführen und sowohl am Vormittag, als auch am Nachmittag einen Lauf begleiten und das am Samstag und am Sonntag. Schon jetzt freue ich mich darauf, dass die letzte Einheit am Sonntag ein kurzes HIT-Training bei uns im Stadtwald sein wird. 200-Meter-Intervalle werden wir dort mindestens sechsmal laufen. In der Regel mache ich das mit meiner Gruppe jedoch neunmal. Wird mir das schon wieder gelingen? Ich hätte große Lust drauf, denn mir werden dann 940 Kilometer im Supersauerstofflauf-Bereich mit Durchschnittspulswerten, die immer unter 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz liegen, in den Knochen stecken. Ich blicke auf die Uhr und sehe aktuell einen Durchschnittspuls von 111 bei einem Maximalpuls von 179. Das ist sehr niedrig. Ich freue mich darauf, mal wieder Gas zu geben und die Beine wieder auseinander zu ziehen, neben der Ausdauer auch mal wieder Kraft und Athletik zu spüren. Mein Kopf jedenfalls ist gierig auf Tempotraining. Meine Beine sind es nicht.

Und wenn alles so läuft, wie ich es mir erhoffe, dann werde ich Mitte September meine Paradedistanz dazu wählen, um einen Leistungstest zu machen. In Köln am Fühlinger See wird ein Halbmarathon angeboten und wenn es die Gesundheit zulässt, werde ich versuchen, diesen schnellstmöglich zu laufen. Je nachdem wie mir das gelingt, fälle ich eine Entscheidung, was ich aus dem Lissabon Marathon im Oktober machen werde, das Ziel einer Laufcampus Laufreise. Werde ich diesen als Genusslauf gestalten oder werde ich versuchen, noch mal schnell zu laufen? Wir werden sehen. Und wenn ihr mir weiterhin folgt, werdet ihr es ganz sicher mitbekommen.

Nach dem Kanal ist vor dem Kanal

Wir haben noch 20 Kilometer vor uns. Nach in Summe 26 Kilometern verlassen wir den Datteln-Hamm-Kanal. Davon sind wir insgesamt 24 Kilometer am Kanal unterwegs gewesen. Wir laufen nun durch Waltrop und wenig später über eine Landstraße, die in grober Richtung nach Recklinghausen führt, um nach fünf Kilometern den nächsten Kanal zu erreichen, den Dortmund-Ems-Kanal.

Der Stadtteil von Waltrop ist wuselig. Es ist ein typischer Samstag. Die Leute strömen in die Stadt. Gisela sieht einen Wochenmarkt und freut sich auf ihre nächsten Einkäufe für uns zu Hause, aber auch für ihre Vitality Kochschule, die bereits am nächsten Wochenende ihren Einsatz hat. Sowohl am Freitag, als auch am Samstag warten zwei Kochkurse auf sie und dann wird wieder vollwertig vegetarisch gekocht.

Jetzt sind es nur noch 15 Kilometer. Wir sind nun am Dortmund-Ems-Kanal angekommen und freuen uns über die Strecke am Kanal. Wie schnell sich doch eine Wahrnehmung ändern kann. Anfangs haben wir noch über die Monotonie geklagt, jetzt lieben wir die Monotonie, weil wir kaum Verkehr erleben und uns in Ruhe fortbewegen können.

Duell mit einem Ruderer

Nur noch 11 Kilometer trennen uns von unserem Ziel Herne. Leider verlassen wir den Dortmund-Ems-Kanal, der sich als sehr kurzweilig erweist. Die Landschaft drumherum ist prachtvoll. Die Immobilien, die bis zum Kanal reichen, sind schön anzusehen. Es gibt Gastronomie mit Biergärten, die uns einladen, aber keinen Erfolg haben. Und da ist dann mein kurzes, vergebliches Sprintduell mit einem Ruderer. Wir sehen Kajakfahrer, offensichtlich Kinder, die Spaß haben. Weiterhin stechen uns drei Ruderer mitsamt Trainer am Streckenrand ins Auge. Ich überhole das Quartett und hätte gerne gelauscht. Irgendwann höre ich von hinten den Trainer auf seinem Rad Kommandos geben. Langsam schieben sich die Ruderer immer näher ran, bis sie meine Höhe erreichen. Ich frage den Trainer, nach der aktuellen Pace. Er meinte, 4:30 min/km, worauf ich es nicht lassen konnte, wenigstens ein Stück weit mitzukommen. Das scheint dem Trainer zu bunt zu werden. So erhöht er per Kommando die Schlagzahl seiner Schützlinge und ich muss sie ziehen lassen. Damit hat er mir geholfen, eine größere Dummheit zu vermeiden. Mit 800 Kilometern aus 18 Tagen in den Beinen sollte man von so einem Quatsch besser absehen. 

Der mentale Trick für die letzten acht Kilometer

Ich muss nur noch 20 Stadionrunden laufen. Als meine Uhren umspringen und ich nur noch die letzten acht Kilometer zurücklegen muss, erreichen wir gleich das nächste Gewässer. Der Rhein-Herne-Kanal ist stark befahren. Noch acht Kilometer heißt für mich auch, dass ich einen anderen Umrechnungsfaktor habe. Immer, wenn ich nur noch acht Kilometer vor mir habe, denke ich an Stadionrunden, die noch zu erreichen sind. Stadionrunden gehen schneller vorbei und das Ziel kommt mir schneller entgegen, so scheint es mir zumindest. Vor mir sehe ich einen Läufer, der offensichtlich langsamer läuft als ich. Das motiviert mich. Mal sehen, kann ich meinen Sechser-Schnitt noch mal verlassen?

Nun sind es noch 15 Stadionrunden. Der Rhein-Herne-Kanal zeigt ein ganz anderes Gesicht. Er scheint breiter zu sein, er ist mehr befahren und auch hier gibt es wieder Ruderer. Gisela öffnet mir mal wieder die Augen. Rechts entdecken wir einen Dschungel (Foto Instagram). Er ist dicht belaubt und das Gelände ist sumpfig. Ich frage mich, wo wir gelandet sind. Doch wir sind tatsächlich im Ruhrgebiet. Das kann doch nicht sein. Ich werde später recherchieren müssen, um welches Gebiet es sich genau handelt. Es sieht einfach wunderschön aus. Beim Betrachten des Dschungels verstreicht eine Stadionrunde. Wahnsinn, nun sind es nur noch 14. Jetzt ziehe ich es durch, ohne noch mal auf die Uhr zu gucken und freue mich auf einen sicherlich freundlichen Empfang des stellvertretenden Bürgermeisters Kai Gera in Herne.

Grandioser Empfang in Herne

Wir biegen links in eine schöne Allee und sehen eine Gruppen Menschen die offensichtlich auf uns warten, die bunten Sportshirts haben es schon von weitem verraten. Sie stellen sich im Spalier auf, fangen an zu applaudieren, ein Fotograf mit Profiausrüstung hält unseren Zieleinlauf fest, Gisela und ich sind direkt nebeneinander. Ich hatte keine Ahnung davon und war entsprechend perplex. Manchmal ist Vorfreude die schönste Freude, diesmal aber war es die große Überraschung. Verantwortliche der Stadt Herne haben im Vorfeld die Sportvereine der Stadt angeschrieben und eingeladen mir einen schönen Empfang zu bereiten, was absolut gelungen ist. Und nicht nur das. Im zum Hotel zugehörigen Biergarten waren zwei lange Tafeln aufgebaut und daneben ein Buffet mit gesundem Fingerfood. Der stellvertretende Bürgermeister Kai Gera hält eine kurze Rede, findet schöne Worte und ich bedanke mich aus ganzem Herzen und erzähle etwas über den Lauf und vor allem über das Spendenziel. Ich lerne viele Sportler aus den unterschiedlichsten Vereinen kennen, Triathleten, Volleyballer, Teilnehmer der Seniorensportgruppe und einen Ultraläufer, Vertreter des Ultrastützpunktes Herne. War das klasse. Nicht wenige wünschen Fotos mit mir zusammen, es ist mir eine Ehre.  

Herne - eine der kleinsten Großstädte in Deutschland

Ein paar Worte über Herne müssen sein. Die kreisfreie Stadt befindet sich im Westen Deutschlands. Bis nach Bochum, Dortmund und Essen ist es nur ein Katzensprung. Somit liegt die Metropole Ruhr direkt vor der Haustür, doch wer es etwas ruhiger mag, kann in Herne auch viel erleben. Das Wasserschloss Strünkede lädt mit seinem Schlosspark zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Dieser schöne Barockbau ist das älteste erhaltene Bauwerk im Stadtgebiet. Ein ebenfalls bedeutendes Bauwerk im Herner Stadtgebiet ist das Rathaus. Es wurde im Jahr 1905 im Stil der Neo-Renaissance erbaut. Das LWL-Museum für Archäologie ist nicht nur für Geschichtsinteressierte einen Besuch wert. Hier gibt es eine unterirdische Grabungslandschaft von 3000 Quadratmetern zu entdecken. Über 10.000 Funde enthüllen die Menschheitsgeschichte dieser Region. Für verschiedene Outdoor-Aktivitäten ist der Revierpark Gysenberg bestes geeignet. Hier ist beispielsweise ein Tierpark integriert, in dem zahlreiche Tierarten beobachtet werden können.

Eindrücke der 18. Etappe auf Instagram

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Neues von Bruno

Bruno hat heute „trainiert“, siehe Foto. Bruno war etwa zwei Stunden mit seinem Pfleger Joël und dem Rolli unterwegs. Nicht laufend, sondern spazierend, aber rund zwei Stunden hat das Programm gedauert. Es galt die richtige Sitzposition zu finden und die Kissen gut zu positionieren, so dass Bruno im Rolli gut liegt und Arme und Beine stabil sind. Man bedenke, Bruno kann weder die Arme noch die Beine eigenständig bewegen, daher auch nicht reagieren, wenn die aktuelle Position eine unbequeme ist. Spätestens mit dieser Generalprobe hat für ihn die Vorbereitung begonnen. Der dritte im Bunde im Team Bruno wird sein Freund, der Läufer und Radfahrer Mark sein. Er wird Fahrer des Multivans. Er wird Bruno und Joël an den Start bringen, dann mit dem Auto zum Ziel fahren, sich aufs Fahrrad schwingen und der Laufgruppe entgegenfahren.

Für die Statistik

Läufer*innen am Start:

Andreas Butz, Marathon-Pater Tobias Breer, Jamil

Marathonläufer im Ziel:

Andreas Butz

Danke, dass du dich für mein Projekt interessierst. Ich hoffe es macht auch dir eine Freude, dass wir unsere Erlebnisse direkt aufschreiben. Und wenn du uns und meinem Freund Bruno Schmidt ebenfalls eine Freude machen möchtest, dann schau doch mal, ob einer der nachfolgenden Vorschläge für dich von Interesse ist.

Herzlichst,

Andreas


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*netto bedeutet, die reine Zeit in Bewegung, also die Gesamtzeit abzüglich Stopps, wie Fotostopps, Toilettenpausen und Trinkpausen im Stehen. Brutto können die einzelnen Etappen durchaus 15 bis 20 Minuten länger dauern. Eine längere Pause wird aber nie eingelegt.

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