Teams sind effizienter, schneller, besser
Ein Team ist immer eine Gruppe – aber längst nicht jede Gruppe ist auch ein Team. Vom Fußball kennt man das: Nicht immer gewinnt die Mannschaft mit den besten Einzelspielern, stattdessen hat eine Elf die Nase vorn, die vielleicht nicht so gut besetzt ist, aber als verschworene Einheit, also als Team, auftritt. Die Analogie zur Arbeitswelt ist offensichtlich. Untersuchungen auf dem Gebiet der Arbeitspsychologie haben längst gezeigt, dass gut funktionierende betriebliche Gruppen – sei es in Form der gesamten Belegschaft oder kleinerer Teams – schneller und produktiver vorankommen und bessere Ergebnisse liefern. Viele Unternehmen stehen allerdings vor dem Problem, dass sie zwar fachlich hervorragende Angestellte beschäftigen, die aber eben nicht optimal miteinander arbeiten. Weil sie zum Beispiel nicht genügend oder zweckmäßig miteinander kommunizieren, sich nicht vertrauen, sich nicht ins Team einbringen und gegenseitig unterstützen. Warum? Weil der Teamgedanke nur nach dem Killer-Motto funktioniert: TEAM = Toll, Ein Anderer Macht's“.
Starkes Team, starkes Unternehmen
Erfolgreiche Teamarbeit mag zwar nicht bis ins letzte Detail steuerbar sein, trotzdem können Chefs und leitende Angestellte auf den Prozess aktiv Einfluss nehmen. Wem es gelingt, seine Mitarbeiter zu ermutigen, sich einzubringen und sich mit ihrer Arbeit zu identifizieren, wer für Akzeptanz und Zugehörigkeitsgefühl sorgt, der ist immer auf der sicheren Seite. Dann können die Mitglieder eines Teams sich gegenseitig helfen, individuelle Schwächen ausgleichen und die gemeinsamen Stärken optimal nutzen. Davon profitieren dann sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen.
Logisch, dass Teambildungsmaßnahmen immer wichtiger für das Personalmanagement vieler Unternehmen werden. Vor allem außerbetriebliche Events liegen im Trend. Kochen oder Rafting machen sicherlich Spaß. Aber wenn ich in meinem Unternehmen dauerhaft etwas integrieren möchte, geht das am besten mit Laufen“, sagt Kai Lucius, Geschäftsführer der Sport- und Eventmarketingagentur AD.LETICS aus Köln und Veranstalter der Firmenlaufserie BusinessRun.
Eine starke Teambuilding-Maßnahme ist die Teilnahme an einem Firmenlauf. Lassen Sie sich zum Firmenlauftrainer ausbilden und führen Sie ihr Team an.
Laufen schafft Team-Bindungen
Die Mitarbeiter müssen aber nicht gleich an einem Firmenlauf-Event teilnehmen, wobei die Teilnahme an den virtuellen Firmenläufe für jeden Mitarbeiter haben, Walker oder Läufer, Homeoffice oder Schichtarbeiter. Laufen hat bereits im Rahmen regelmäßiger Firmenlauftreffs nach Feierabend einen teambildenden Effekt. Es macht die Mitarbeiter nicht nur fitter, das gemeinsame Sporttreiben über Abteilungs- und Hierarchiegrenzen hinweg, stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und fördert die Identifikation mit dem Arbeitgeber. „Wer mit Kollegen in der Freizeit Aktivitäten entfaltet, erzielt auch in der beruflichen Zusammenarbeit deutlich bessere Ergebnisse. Und er ist loyal, weil der Zusammenhalt mit Kollegen die Freude an der Arbeit beflügelt“, sagt dazu ERGO-Vorstand Dr. Rolf Wiswesser, selbst Marathonläufer und regelmäßiger Teilnehmer der firmeninternen Laufgruppe.
Sie laufen gerne mit ihrem Team und wollen ihre Teammitglieder nun mit einem Trainingsplan ausstatten? Dann sollten Sie sich diese Tipps rund um die Laufcampus App etwas genauer ansehen.
Statt Leistung zählt die gemeinsame Aktivität
Steht fest, dass ein Unternehmen an einem Business-Run teilnimmt, bereiten sich die Mitarbeiter zusammen darauf vor, möglicherweise über Monate. Das starke gemeinsame Ziel schweißt sie zusätzlich zusammen – ein entscheidender Vorteil gegenüber anderen populären Teambildungsmaßnahmen wie das Fußballturnier, Rafting oder Gruppenkochen. Diese Events wirken nur kurzfristig, sind auf einen Termin festgelegt und in den Teilnehmerzahlen meist limitiert. Und vermutlich wird sich auf solch einen Event niemand vorbereiten, geschweige denn langfristig etwas für die tägliche Arbeit daraus mitnehmen.
Laufen wirkt hingegen perspektivisch. Wer im Training oder Wettkampf schon einmal selbst die Situation durchlebt hat, als langsamerer Läufer von einem schnelleren mitgezogen oder durch eine Gehpause begleitet worden zu sein, der weiß, wie vertrauensbildend solche Momente sind. Durch das Wegfallen der Hierarchieebenen im Sport wird die gegenseitige Wertschätzung und der Umgang miteinander besser und Erfolgserlebnisse werden dann auch im Unternehmen gemeinsam gefeiert und erlebt.
Weiterführende Links zum Thema Laufen und Teambildung
Sehen Sie auch meine Beiträge zu Alleine ist gut, in der Gruppe ist Laufen noch viel besser, Lauftreff oder Laufkurs? Und hier geht's zu unseren Informationen zu Firmen-Laufkursen.
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Viel Erfolg und Freude am Training wünscht
Andreas Butz
Dieser Artikel erschien zuerst im Ratgeber Schwitzen für Erfolg - In Laufschuhen Karriere machen, von Andreas Butz und Dr. Axel vom Schemm – auch als E-Book erhältlich.