Motivierende Ziele setzen – Motivation stärken
Kein Mensch ist immer gleich motiviert. Auch nicht zum Sport. Vielleicht kennen auch Sie solche Momente, in denen Sie eigentlich gerne zum Laufen oder zum Sport gehen wollten und dann im letzten Schritt doch die Motivation gefehlt hat.
Wichtig zu verstehen ist, dass eine starke und nachhaltige Motivation für Sport nicht von außen, sondern von innen kommt. Äußere Faktoren, wie Lauffreunde, Rahmenbedingungen oder auch ein guter Lauftrainer können die persönliche Motivation unterstützen. Doch letztlich entsteht eine sprudelnde Motivationsquelle nur in jedem von uns selbst.
Anders ausgedrückt: Eine starke Motivation, die Überwindung des inneren Schweinehundes, um Sport zu treiben, liegt in der eigenen Verantwortung und hat viel mit dem Aufbau von mentaler Stärke und persönlicher Klarheit zu tun.
Ein wichtiger Bereich, um eine nachhaltige Motivation für Sport aufzubauen, ist die Klarheit in der eigenen Zielsetzung. WARUM und WOFÜR sind hier zwei zentrale Fragen, die sich jeder für die sportliche Aktivität klar beantworten sollte. Warum will ich Sport treiben, dauerhaft ein persönliches Lauftraining umsetzen? Auf diese Frage muss ein starkes Motiv als Antwort hinterlegt sein. Ansonsten geht so manch guter Trainingsvorsatz regelrecht den Bach hinunter und der innere Schweinehund wird als Gewinner hervorgehen.
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Motivation für Sport
Die Kraft der eigenen Sprache nutzen
Nachdem Sie sich die Frage nach dem WARUM und WOFÜR klar beantwortet haben, bringen Sie eine bewusste Kraft in Ihre Sprache. Verzichten Sie hier bewusst auf sogenannte Weichmacher wie ich 'müsste', 'sollte', 'könnte', 'versuche'.
„Ich könnte mal versuchen dreimal wöchentlich Sport zu machen.“
Spüren Sie, wie wenig Kraft solch eine Aussage hat?
Mit solch einer oder ähnlichen Aussagen geben wir uns ein fatales Signal, da wir nicht konsequent hinter dem Vorhaben stehen und schon Ausreden im Vorfeld einen Nährboden geben.
„In dieser Woche gehe ich am Montag, Mittwoch und Freitag für jeweils 60 Minuten zum Joggen und fühle mich danach wunderbar.“
Genau so entsteht für Laufen Motivation. Spüren Sie die Kraft in solch einer Aussage bzw. in solch einem Vorhaben? Dies führt dazu, dass wir das, was wir uns vorgenommen haben, konsequenter und mit deutlich mehr Motivation für Sport auch umsetzen.
Mit Zielklärungen für Laufen Motivation behalten
Klären Sie zudem Ihre sportlichen Aktivitäten und läuferischen Ziele genau ab. Um nachhaltig für Laufen Motivation zu erleben, ist es wichtig, dass Sie Ihre Ergebnisziele, Ihre Handlungsziele und Ihr Motivziel für Ihren Sport genau definieren:
- Ergebnisziel: Was genau will ich erreichen?
- Handlungsziel: Wie will ich es erreichen?
- Motivziel: Warum will ich es erreichen? (Das Warum hatten wir schon weiter vorne im Text)
1. Ergebnisziel: Konkrete Ziele definieren
Wichtig ist, dass Sie Ihr Ergebnisziel positiv, konkret und in der Gegenwart beschreiben. Achten Sie dabei auch auf den gesamten Kontext und auch die möglichen Auswirkungen des Sports auf andere Lebensbereiche. Vergleichen Sie sich dabei nicht mit anderen, sondern legen Sie Ihr Ziel so fest, dass es für Sie initiierbar, überprüfbar und kontrollierbar, sowie interessant ist. Ein Beispiel zum Laufen:
„Am 24. September 2023 laufe ich den Berlin Marathon mit Freude und innerer Kraft in einer Zeit von 3:30 Stunden oder schneller und zeige mir dadurch, dass die Macht in mir stärker ist, als die äußeren Gegebenheiten.“
2. Handlungsziel: Klarheit für die Umsetzung
Wenn es um Ihr konkretes Handlungsziel geht, dann fragen Sie sich: Wie will ich das Ziel erreichen? Wenn Sie diese Handlungen klar definieren, dann bauen Sie dadurch eine sogenannte wiederkehrende Handlungsmotivation auf. Somit stärken Sie Ihr Gewohnheitsmuster und das wiederum wirkt sich positiv auf Ihre Motivation für Sport und Ihre mentale Stärke aus. Beispiel:
„Jedes Mal, wenn ich zum Laufen gehe, dann laufe ich mit Freude und genieße es, in der Natur unterwegs zu sein.“
➤ ➡️ Geführte Laufkurse stärken die Handlungsmotivation3. Motivziel: Ein starkes Warum fördert die Motivation
Beim Motivziel ist es wichtig, dass Sie sich die Fragen „Warum will ich das tun bzw. wofür tue ich es“ klar beantworten. Hier gibt es immer nur die persönlichen Antworten. Doch je klarer diese Motive für Sport formuliert sind, je bewusster Sie sich in Ihren Antworten auf diese Fragen sind, desto stärker wirkt sich das auf Ihre innere Motivationsquelle und auf Ihre mentale Stärke aus.
„Ich will Marathon laufen, weil Marathonläufer zu sein zu meinem Selbstbild als disziplinierter und ausdauernder Manager passt.“
Glauben Sie an sich – Mit Überzeugung sportliche Ziele erreichen
Der Glaube an sich selbst ist ein weiterer wichtiger Baustein, wenn es um die persönliche Motivation für Sport geht bzw. wenn es um den Aufbau einer starken inneren Motivationsquelle geht.
Nur eine einzige Frage hilft Ihnen dabei zu erkennen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ob Sie Ihre formulierten und gesteckten Ziele auch erreichen: Glauben Sie wirklich daran, dass Sie Ihr Ziel auch erreichen? Diese Frage können Sie nur ehrlich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Alle, die diese Frage mit einem Nein beantworten, glauben nicht wirklich daran und werden so bestimmte Trainingsvorhaben, Trainingsinhalte nur halbherzig, zögernd oder auch unentschlossen umsetzen. Anhaltende Motivation für Sport kann so niemals entstehen. Starke Impulse zu diesem Thema erhalten Sie auch in meinem Online-Seminar zum Thema Mentaltraining. Mit diesem Seminar können Sie noch heute beginnen, Ihren Glauben an sich noch weiter zu festigen und Ihre Ziele (Ergebnisziel, Handlungsziel, Motivziel) konkret zu formulieren.
Der persönliche Glaube an das Erreichen Ihrer sportlichen Vorhaben ist das starke Fundament, auf dem Ihr Wille aufbaut. Denn Wille alleine reicht nicht aus. Es braucht diesen starken Glauben an sich selbst und an das Erreichen der gesteckten Ziele. Nur wenn Glaube und Wille vorhanden sind, dann bilden diese beiden ein unschlagbares Team, welches sich positiv auf die eigene Motivation Sport zu treiben, die persönliche mentale Stärke und auch auf die Erfolgswahrscheinlichkeit auswirkt.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen bei Ihren sportlichen Aktivitäten und Ihren Laufeinheiten immer eine starke Motivation und mentale Stärke, denn dadurch überwinden Sie auch diesen fiesen inneren Schweinehund bzw. nehmen ihn fest an die Kette.
Und machen Sie sich immer wieder bewusst: Da geht noch was – entdecken Sie in sich, was möglich ist!
DU BIST DEIN EINZIGES LIMIT
Jürgen Zwickel
www.juergenzwickel.com