Laufen über 50  Hier sind Teilnehmer des 50 plus Mallorca Laufcamps zu sehen.

Laufcamp für die Generation 50 plus

Als Läufer im Alter ab 50 gilt es nur wenig anders zu machen als in jüngeren Jahren. Mehr mit dem Kopf trainieren, zum Beispiel, Mehr Beispiele im Laufcampus Laufcamp 50plus.

Laufcamp für Läuferinnen und Läufer über Fünfzig

"In meinem Alter?", das fragen sich viele Menschen über 50, die das Laufen für sich entdecken. Ein großes Vorbild für Läuferinnen und Läufer 50plus: Fauja Singh hat im Februar 2013, kurz vor seinem 102. Geburtstag am 01. April 2013, seinen Rücktritt vom Wettkampfsport erklärt. Er wird weiter täglich laufen, doch will er nicht mehr um Zeiten kämpfen. Mit 89 Jahren hatte er erst den Zugang zum Laufen gewonnen und hat seither viele Altersklassenrekorde aufgestellt, bis hin zur Marathondistanz. Siehe dazu auch Laufen im Alter.

Fauja Singh ist sicher (noch) eine Ausnahme, dennoch kann er als Vorbild dienen. Regelmäßiges Laufen verhindert viele lebens- bzw. zivilisationsbedingte Krankheiten und kann die Basis für ein gesundes Altern und ein längeres selbstbestimmtes Leben bilden. Und dabei ist es nie zu spät mit dem Lauftraining anzufangen, zum Beispiel bei unseren Laufcamps 50plus im März oder dem Laufcamp 50plus im Oktober, die speziell für Best Ager ab Fünfzig entwickelt wurden.

Das Laufcamp für die Generation 50 plus

Aus diesen Gründen bieten wir auch Laufseminare 50 plus an, die speziell auf Altersklassenläufer ausgerichtet sind und bei denen nur Läuferinnen und Läufer ab 50 Jahre zugelassen sind (und natürlich ihre Lebenspartner, egal in welchem Alter ;-)). Siehe: Laufcampus Laufcamps 50plus.

Neben einem altersgerechten Training möchten wir mit diesen Laufwochen auch gezielt diejenigen ansprechen, die keine Lust haben, sich im Training mit Dreißigjährigen zu messen, auch wenn sie es vom Leistungsvermögen her könnten. Obwohl, im Alter wird man doch immer gelassener, oder?

Gute Laufmotive für die Generation 50 plus

  • Alle positiven Begleiterscheinungen, die jüngere Menschen irgendwann zum Laufen motivieren, können auch Menschen in der zweiten Lebenshälfte erleben.
  • Erhalt der Gesundheit und Leistungsfähigkeit
  • Unterstützung von Heilungsprozessen
  • Mehr Beweglichkeit und Kraft
Stärkeres Herzkreislaufsystem
  • Wohlfühlgewicht und eine athletische Figur
  • Mehr Ausdauer und ein langer Atem
  • Entspannung, Meditation und Selbstzufriedenheit
  • Sportliche Erfolge erleben und ausleben
  • Gespürte Freude an der Bewegung, alleine und mit Gleichgesinnten 

Altersgerechtes Training

  • Für Läufer und Läuferinnen jenseits der 50, auch für Marathonläufer, gelten die gleichen Trainingsprinzipien der modernen Trainingslehre (Laufcampus-Methode) wie für jüngere Läufer. Hierzu wurde schon viel Falsches geschrieben, z. B. vor schnellem Laufen abgeraten.
  • Ältere Läufer können genauso Tempotraining und Wettkämpfe machen wie jüngere Athleten. Sie können Bahntraining machen oder beim Hügelfahrtspiel durch die Berge toben.
  • Auch die Distanz ist keine Frage des Alters. Ältere Menschen können über 5000 Meter an ihre Grenzen gehen, an Marathonläufen teilnehmen oder in Biel über 100 Kilometer starten. Alles machbar.
  • Lediglich der Trainingsbaustein Regeneration wird in zunehmendem Alter immer wichtiger. Das heißt, die Pausen und regenerativen Einheiten müssen aufgewertet werden. Und genau hier liegt ein großes Fehlerpotential. Viele ambitionierte Läufer glauben gegen das Alter durch härteres Training antrainieren zu müssen. Genau das Gegenteil ist richtig. Wohldosierte Pausen oder gegebenenfalls Regenerationstraining sind wichtig.
  • Und auch das Athletiktraining (Stabilisation, Kräftigung, Elastizität und Beweglichkeit) gewinnt zunehmend an Bedeutung, das heißt vor allem: Erhalt der Kraft und der Beweglichkeit.

Laufen über 50, Was genau verändert sich im Alter? Was sollten Sie bedenken?

Physische Veränderungen durch Altern

Was verändert sich organisch im Alter? Warum sollten ältere Läufer anders trainieren als jüngere?

  • Die Maximale Herzfrequenz (Hfmax) sinkt aus meiner Beobachtung messbar ab dem 40. Lebensjahr. Damit sinkt auch die Belastungsreserve (Hfmax minus Ruhepuls). Folglich verändern sich auch die Herzfrequenz-Trainingsbereiche und sollten spätestens alle zwei Jahre mittels Leistungsdiagnostik bei einem Laufband-Stufentest neu abgestimmt werden.
  • Der Stoffwechsel verlangsamt sich und damit die Zellerneuerung. Die Regenerationsprozesse dauern länger. Gemeint ist sowohl die gewollte Anpassung an neue Trainingsreize (Muskelkater) als auch die Erholung nach Verletzungen.
  • Die Muskelmasse nimmt ab. „Use ist or lose it“ gilt für ältere Menschen noch viel mehr. Athletischen Menschen sieht man ihren Sport an. Unsportlichen Menschen auch. Besonders auffällig sind Unterschiede in der Körperhaltung und natürlich der Körperform.

Viel Freude beim Laufen wünscht

Andreas Butz

(Jahrgang 1965)

 

 

Noch Fragen?

Haben Sie Fragen zu unserem Laufcamp 50 plus oder zum Lauftraining? Dann freuen wir uns über Ihren Anruf, beim Laufcamps Team unter +49 2251 81305-20. Oder senden Sie uns einen Rückrufgesuch unter laufreisen@laufcampus.com.


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