Tomaten, Pilze, Paprika, Bohnen. Gemüse ist Teil einer gesunden Ernährung. Die 20-Jahre-Regel ist ein entschiedener Ernährungsfehler.

Ernährungsfehler – Die 20-Jahre-Regel

Ernährungsfehler machen sich erst 20 Jahre später bemerkbar, behaupten zwei englische Forscher. Auch Sportler sind betroffen: Die meisten Erkrankungen des Bewegungsapparates sind ernährungsbedingt.

Wann machen sich Ernährungsfehler bemerkbar?

Früher schlecht gegessen – heute viele Zipperleins

Ernährungsfehler wirken mit vielen Jahren Verzögerung. Und genau das ist das Problem. Es dauert mitunter sehr lange, bis wir die Auswirkungen mangelhafter Nahrung zu spüren bekommen. Die englischen Forscher Cleave und Campbel stellten mit ihren Forschungen schon 1966 fest, dass zwischen Ernährungsfehlern und dem Auftreten daraus resultierender Krankheiten ein Verzögerungsfaktor von 20 Jahren liegt. Dieser Zeitraum verschleiert die wahren Krankheitsursachen.
Die Summe der Ernährungsfehler macht schlapp und krank, nicht der Einzelfall. Cleave und Campbel stellten fest, dass Diabetes, Herzinfarkt, Fettsucht, Krampfadern sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre oft 20 Jahre zuvor der Konsum von raffinierten Kohlenhydraten vorausgeht, ehe diese Krankheiten spürbar auftreten. Diese Erkenntnis wurde als „Regel der 20 Jahre“ bekannt.

Was riskieren Sportler mit falscher Ernährung?

Auch Sportler betrifft die Regel der 20 Jahre. Die meisten Erkrankungen des Bewegungsapparates sind ernährungsbedingt. Bandscheibenvorfälle, Achillessehnenbeschwerden und Arthrosen sind die Folgen jahrelanger Mangelernährung. Wenn der Stoffwechsel durch zu viel denaturierte Kohlenhydrate gestört ist, kann sich der Knorpel im Knie nicht so schnell erneuern. Irgendwann ist er zu dünn, es kommt zu Reibungen der Gelenkknochen und irreparablen Schäden. Das muss nicht sein, wenn Sie mit vollwertiger Ernährung Ihren Baustoffwechsel unterstützen und den Verschleiß Ihrer Organe verhindern.
Ist Ihnen aufgefallen, dass die Verletztenlisten der Fußball-Bundesliga-Vereine in den letzten Jahren immer länger werden? Das kannte man früher nicht, da haben die Leistungsträger jahrelang ununterbrochen für ihren Club auf dem Feld gestanden, ohne Knie-, Knochen-, Knorpel- und Bänderschäden (von Verletzungen durch brutale Fouls mal abgesehen). Heute, wo die Nationalmannschaft Werbung für Kuhmilch und Nussnougatcreme macht, ist das anders. Alles Zufall, oder was?


Welche Ernährungsfehler Sie vermeiden können und wie Sie dieses am besten umsetzen, erfahren Sie in dem Kochkurs "Vital durch den Tag" in der Vitality Kochschule.

 


 Fehlernährung mit Sofort-Effekt

Die heutigen Profis sind mit der üblichen Zivilisationskost groß geworden. Die meisten werden sich ihr bisheriges Leben lang mit der üblichen industriell gefertigten Mischkost mit Marmeladen- und Honigbroten, Fastfood und Convenience-Produkten zufrieden gegeben haben. Sie kannten es vielleicht von ihren Eltern nicht anders.
Natürlich gibt es auch Ernährungsfehler, die sich schneller bemerkbar machen. Es sind nicht immer die großen Krankheiten die Sportler quälen. Dehydrierung beim Wettkampf, Hungerast beim Training, Magenkrämpfe und Durchfall oder einfach nur mangelnde Leistungsfähigkeit sind unmittelbare Folgen von Fehlernährungen.

 


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Weiterführende Links zum Thema gesunde Ernährung

Sehen Sie auch meine Beiträge zu Die richtige Ernährung für effektiven Muskelaufbau, Brauchen Sportler Fleisch auf dem Teller? Laufen ist aktive Gesundheitsvorsorge.

Viel Erfolg und Freude am Training wünscht

Andreas Butz

 

Dieser Artikel erschien zuerst im Buch „Vitale Läuferküche. Volle Leistung durch vollwertige Ernährung“ von Gisela und Andreas Butz, mit 66 tollen Rezepten für Ihre Fitness.

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